Sicherungsmaßnahmen

Liebe Gemeindeglieder!

Seit geraumer Zeit stellen Sicherungsmaßnahmen rund um unsere denkmalgeschützte Christuskirche keinen erfreulichen Anblick dar. Zusätzlich verhindern behördlich geforderte Absperrungen den Zufahrtsweg von der Dorfstraße zum Haus Wichern. Dies alles ist in hohem Maße unerfreulich und für uns als Kirchengemeinde ein schwer erträglicher Zustand.

Unsere Christuskirche hat in den 111 Jahren seit ihrer Errichtung im Jahr 1912 nicht nur eine wechselhafte Geschichte erlebt, sondern in den letzten Jahren Alterserscheinungen gezeigt, die auch auf Witterungseinflüsse zurück zu führen sind. Größere Schäden an der Fassade und dem Glockenturm sind bei intensiven Untersuchungen in diesem Frühjahr festgestellt worden. Materialermüdung und Korrosion haben dazu geführt, dass größere Steine des Mauerwerks herausbrechen und herabstürzen können. Daher sorgen die gegenwärtigen Sicherungsmaßnahmen zwar für einen gefahrlosen Zutritt zur Kirche, jedoch ist es weiterhin notwendig, im Außenbereich Gefahrenabwehr zu betreiben. Das Presbyterium drängt darauf, die entstandenen Schäden bald beheben zu können, zumal ein Hinauszögern der Reparaturarbeiten die Schäden nur noch vergrößert und überdies zu erheblichen Kostensteigerungen führt.

Leider sieht sich der Kreissynodalvorstand als das Leitungsorgan des Kirchenkreises derzeit nicht in der Lage, uns für diese dringend notwendige Sanierung eine Genehmigung zu erteilen. Zunächst soll eine Gebäude-Bedarfs-Analyse in allen Kirchengemeinden des Kirchenkreises Düsseldorf-Mettmann durchgeführt werden, um ermitteln zu können, welche Gebäude für die Arbeit der Kirchengemeinden in der Region langfristig noch benötigt werden. Doch für unser Gemeindeleben sind sowohl die Christuskirche als auch das Lutherhaus unverzichtbare Begegnungsstätten für alle Generationen. Daher werden wir als Presbyterium alles daransetzen, diesen Bestand sowohl für unsere Gemeindearbeit, als auch für die Dorfgemeinschaft zu erhalten. Nicht zuletzt sehen wir Homberger die Christuskirche und die ältere Schwesterkirche St. Jakobus d. Ä. als Wahrzeichen unseres Dorfes an. So grüßen die beiden, liebevoll als “Wiesnasen“ bezeichneten Türme, sowohl Besucherinnen und Besucher als auch Einheimische schon von Ferne. Sorgen Sie mit uns dafür, dass die Kirche im Dorfe bleibt!

Ihr Ulrich Cyganek
Vorsitzender des Presbyteriums

Signet „Offene Kirche“

In den nächsten Monaten werden wir die Christuskirche leider nicht mehr täglich für Besucherinnen und Besucher geöffnet halten. Wir gehen davon aus, dass diese Maßnahme nur vorübergehend ist und bitten um Verständnis.