Am 5. um Fünf zu Silvester

Am Silvesterabend 2023 kamen viele Menschen in die Christuskirche, um gemeinsam diesen letzten Gottesdienst des Jahres zu feiern.

Zugleich war es wieder der „5. um Fünf“, an dem üblicherweise geistliche Musik des Barocks zu hören ist. Diesmal erwartete die Zuhörer ein Gottesdienst mit Gesängen aus Taizé. Die Liturgin, Pfarrerin i.R. Susanne Storck, kam aus Bad Kreuznach, um gemeinsam mit und in ihrer alten Gemeinde diesen besonderen Gottesdienst zu feiern. Taizé gilt als Symbol der ökumenischen Bewegung, und so lag es auf der Hand, dass der evangelische und katholische Kirchenchor an diesem Abend wieder zusammenkamen und in diesem Gottesdienst gemeinsam sangen; begleitet von Ian Thompson (Blockflöten), Marina Cyganek (Violine) und Ulrich Cyganek an der Orgel.

Die gesungenen Lieder, die zumeist aus wenigen Sätzen bestehen, sind entsprechend dem Gedanken, der der Taizé-Bewegung zugrunde liegt, schlicht und einprägsam. In der Regel werden sind sie mehrstimmig zu singen und werden häufig wiederholt. Diese Form des meditativen Singens vermittelt innere Ruhe und soll dadurch bereitmachen, auf Gottes Wort zu hören, und dieses in sich aufzunehmen.

Pfarrerin Storck predigte über den Psalm 139,16: „Meine Zeit steht in deinen Händen. Errette mich von der Hand meiner Feinde und von denen, die mich verfolgen.“ Gerade in dieser Zeit hat der Psalm große Bedeutung gewonnen, sodass die Predigt, der Gesang und die Musik hoffentlich viele Menschen gestärkt und zuversichtlich in das neue Jahr haben gehen lassen.

  • Marina Cyganek
  • Theo Crazzolara (Pixabay)